Ausblick als wir mit der Fähre ausliefen |
Unter Deck |
Als letztes hat es mich auf eine kleine Inselgruppe namens Kalimunjawa verschlagen, wo ich mit einigen anderen Freiwilligen nach einer 7 Stunden Fährenfahrt ankam.
Die überfüllte Fähre |
Aufstehen um 2 Uhr morgens hat Konsequenzen... |
Als wir auf der Hauptinsel ankamen, durften wir den wundervollen Sonnenuntergang bewundern.
Am nächsten Morgen wurden wir mit kleinen Schnell-/Fischerbooten auf verschiedene (fast) einsame Inseln zum Schnorcheln gefahren.
Wie ausgezeichnet uns dieses Orange steht! |
Das Mittagessen bestand aus frisch über Kokosnüssen gegrilltem Fisch. Enak! Wer hat in seinem Leben schoneinmal einen türkisen Fisch gegessen?
Aber das eigentliche Highlight war das Schnorcheln.
Es ist ein unglaubliches Gefühl von einem der Boote in das warme Meer zu springen, die Taucherbrille aufzusetzen, unterzutauchen und von einem Moment auf den anderen von den Geräuschen des Meeres umgeben zu sein.
Der knatter
Motor des Bootes verstummt, das Gekreische und Gelächter der anderen Touristen verschwindet,
man ist plötzlich alleine mit sich selbst.
Man ist umgeben
von Klickgeräuschen, leisem Summen und feinen Tönen, die ich noch nie in meinem
Leben wahrgenommen habe.
Die Welt
oberhalb verschwindet und man taucht in ein neues Universum ein, in dem man ein
Fremder ist.
Verschiedenste
Arten und Formen von Fische, Korallen, Krebstieren und und und leben hier ihr
alltägliches Leben. Kleine Fische picken an Korallen, Türkise Fische jagen rote
Fische, Fische mit Schnabel-Mund, grüne Korallen, blaue Korallen, weiße
Korallen, Anemonen und tausende Sorten an Pflanzen und Tieren, deren Namen ich
nicht einmal weiß!
Diese
allesumgebende Ruhe und Stille sind ein unglaubliches Geschenk und gibt einem
die Möglichkeit sich auf sich selbst zu besinnen. Ich konnte lange nicht mehr
so gut nachdenken, wie in diesen Minuten unter Wasser.
Das einzige
störende Element an diesem perfekten Paradies sind die Touristen, inklusive
mir. Die Boote, mit denen sie uns zu den Inseln fahren, hinterlassen überall
schwarze Wolken an Auspuffgasen hinter sich. Die Menschen schmeißen Müll ins
Wasser, vertäut wird an den Korallen, die abbrechen und wenn man in der Nähe
der Boote taucht, sieht man Ölschlieren im Wasser. Die Besucher stellen sich
auf die Korallen, brechen Stücke ab. Sie sind teilweise mehr daran interessiert
Unterwasserbilder von sich gegenseitig zu machen, als die Schönheit der Natur
zu genießen.